Inspiration ist ein Mitteilungs- und Erkenntnisraum.

Inspiriertheit ist keine mechanische Theorie.

Inspiration ist ein Mitteilungs- und Erkenntnis-Zusammenhang, in dem gehört, gelesen, verstanden, diskutiert und gelebt wird.

Dieses Verständnis von Inspiration ist sehr wesentlich, und es wird oft erstickt von einem Inspiriertheits-Dogma, das so aber unwirklich ist. Dadurch werden viele Menschen abgeschreckt von der ganzen Idee der Inspiration. Es geht nur in einer Gemeinschaft der Fragenden, der Hörenden, der Suchenden, der Miteinander-Redenden und Diskutierenden.

Das Verstehen dieser Dinge erfordert einen inspirierten Menschen. Also einen Menschen, der sich auf Ideen einstellt, der sich Augen und Ohren öffnen lässt. Der inspirierte Mensch muss lernen, inspiriert zu urteilen. Das ist ein Zusammenhang von Sprechen und Hören im Raum mit anderen inspirierten Menschen. Dieses Hören und Verstehen funktioniert nur in der Gemeinschaft. Wir bekommen Inspiration alleine schwer in den Griff. Nicht von Dogmen her, nicht von der eigenen Vernunft her, sondern nur wenn wir uns in diesen Zusammenhang hinein begeben.